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Einblicke ins Bauernhaus
Das "Ecke Hus" war dem Abriss geweiht. Dann kamen die Bauernhausfreunde. Sie stellten das Haus auf unvergleichliche Weise wieder her.
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Um 1564 erbaut: "Eckes Hus" in Ostereistedt ist heute ein Bauernhausmuseum, das nach Absprache sowie jeweils am bundesweiten "Tag des offenen Denkmals" (am 13. September) besichtigt werden kann.
1994 stürzte das Dach über der vorderen Haushälfte von "Eckes Hus" ein. Der Ostereistedter Gemeinderat beriet bereits über eine Abrissverfügung. Dann schlug die Stunde der Bauernhausfreunde, denen es gelang, das Gebäude zu retten.
Ein bedeutender Schritt zum Erhalt von "Eckes Hus": Das neue Onduline-Notdach und das Vordergiebel-Fachwerk nach dem Wiederherstellen des vorderen Hausteils 1995.
Das Reetdach ist komplett, Giebel und Seitenwände sind instand gesetzt: Das mit rund 460 Jahren älteste Bauernhaus im Landkreis Rotenburg am Ostereistedter Steinkampsweg ist ein historisches Schmuckstück.
Dr. Wolfgang Dörfler von der Interessengemeinschaft Bauernhaus (IGB) zeigt repräsentativ freigelegte und konservatorisch gesicherte Farbbefunde der nördlichen Herdwand.
Dr. Wolfgang Dörfler von der Interessengemeinschaft Bauernhaus (IGB) auf dem Flettpflaster unter dem hölzernen Herdrähm über dem Platz der früheren offenen Feuerstelle. Am Rähm hängt der Kesselhaken, mit dem der Kessel über dem offenen Feuer hin- und herbewegt werden konnte.
Dr. Wolfgang Dörfler auf dem Flettpflaster unter dem hölzernen Herdrähm über dem Platz der früheren offenen Feuerstelle. Am Rähm hängt der Kesselhaken, mit dem der Kessel über dem offenen Feuer hin- und herbewegt werden konnte.
Besonderheit in "Eckes Hus": Ein Kurzschornstein neben der Tür an der Scherwand. Hintergrund: Einst zog der Rauch der offenen Feuerstelle frei durchs Haus und verließ es an den Seitentüren, dem großen Tor oder den Eulenlöchern unterm First des Strohdaches. Nach Trennung von Flett und Diele durch die Scherwand war eine andere Rauchführung erforderlich geworden. Öfen und gemauerter Kochherd gaben ihren Rauch in Kurzschornsteine ab, aus denen er in die Diele austrat.
Das sogenannte "Klages Zimmer" in "Eckes Hus", die südliche Stube, benannt nach dem verstorbenen Zevener Arzt Ulrich Klages, der das Haus 1976 für dir Forschung entdeckt hatte, die Untersuchungen und Restaurierungen bis kurz vor seinem Tod 2007 begleitete. Das "Klades-Zimmer" ist möbliert mit historischen Möbeln aus dem Nachlass des Mediziners.
Auf der Diele von "Eckes Hus" wollen die Bauernhausfreunde unter der Treppenschräge eine "Knechtbutze" einrichten, also einen Schlafschrank. Die Teile für eine solche Butze sind bereits vor Ort.
Der rekonstruierte Vorschauer - jener Raum, der zwischen dem innen liegenden Tor und der Außenwand zum Hofplatz hin offen blieb - mit alter Pflasterung am Vordergiebel.
Empfehlung - Einblicke ins Bauernhaus Das "Ecke Hus" war dem Abriss geweiht. Dann kamen die Bauernhausfreunde. Sie stellten das Haus auf unvergleichliche Weise wieder her.
Link zur Bildergalerie:
https://www.norderlesen.de/heute/einblicke-ins-bauernhaus-g1196.html
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