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Was steht hinter "Cuxland pur"
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In der Zerlegeabteilung der Fleischerei "Cuxland pur" in Hemmoor verarbeitet Olegs Pantelejevs ausschließlich Bio-Schweine mit Ringelschwänzen. In vielen deutschen Schlachtereien ist das anders. Dort werden - obwohl grundsätzlich von der EU verboten - Schweine verarbeitet, bei denen die Schwänze im Ferkelalter ohne Betäubung entfernt wurden, um zu verhindern, dass sich Schweine darin verbeißen.
Ein Großteil des Fleisches wird in Kühlkammern für den Verkauf auf Wochenmärkten - unter anderem in Geestemünde - gelagert; für das Bestücken der Verkaufswagen ist Unternehmenschef Erwin Otto selbst zuständig.
Fleischer Heiko Müller (rechts) ist stolz auf seine gepökelten Schweineschinken. Zwischen 8 udn 11 Kilogramm wiegt ein Exemplar, das er zuvor sechs Wochen lang täglich gesalzen und geschichtet hat, ehe es für zwei Wochen in die Räucherkammer kommt.
Die Ottos haben den Anspruch, Lebensmittel zu erzeugen, die ihrem eigenen Bio- und Geschmacksanspruch genügen. Dazu gehören auch Gewürze in Bio-Qualität.
Anne Otto hat sich trotz gutem Abi für eine Fleischerlehre im Betrieb ihrer Eltern entschieden. Hier präsentiert sie ein Tablet mit allen Zutaten. Diese Technik nutzen alle Verkäufer bei "Cuxland pur", um den Kunden jederzeit über den Werdegang des Tieres und die Bestandteile der Wurst Rede und Antwort stehen zu können.
Einkaufsliste: 100 Gramm Rinderschinken kosten in der Bioschlachterei 4,31 Euro; für 352 Gramm Schweinenackensteak zahlt der Kunde 6,87 Euro; zwei fertig gebratene Frikadellen schlagen mit 4,53 Euro zu Buche.
Elke Otto ist Chefin im Hemmoorer Geschäft, in dem neben Fleisch- und Wurst aus der hauseigenen Fleischerei auch ein breit gefächertes Lebensmittelsortiment in Bio-Qualität angeboten wird.
Christina Richters ist die Köchin in der Schlachterei. Neben dem hier zubereiteten Gulasch sind rund 20 Gerichte im Angebot, die sie frisch kocht und in Portionsweckgläsern für den Verkauf haltbar macht.
"Cuxland pur" steht für "so viele Inhaltsstoffe wie unbedingt nötig", sagt Chef Erwin Otto. Das marinierte Grillfleisch wurde mit einer Bio-Paprikamischung gewürzt.
Das Hähnchenfleisch stammt von einem Biobetrieb in Niedersachsen. Mit 25,44 Euro für 1,74 Kilogramm ist es deutlich teurer als konventionell produziertes Hähnchen.
Ob die Schlachterei ihren eigenen Bio-Anspruch erfüllt, wird dreimal im Jahr - neben den allgemeinen Kontrollen des Gewerbeaufsichtsamtes - gesondert überprüft.