Bremerhaven Seahawks haben einen neuen Headcoach, JJ Fayed (Mitte) mit dem Sportdirektor Fabian Fuß und Chris Grove (links).

Foto: Arnd Hartmann

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Deutsche und amerikanische Mentalität in Einklang bringen

von Dietmar Rose am 4. Dezember 2019

Es war ein ganzes Bündel von Eindrücken, das James Joseph „JJ“ Fayed bei seinem Antrittsbesuch gesammelt hat. Der neue Headcoach der Bremerhaven Seahawks schaute am Wochenende an seiner künftigen Wirkungsstätte vorbei, um die Spieler und den Trainerstab des Regionalliga-Vizemeisters kennenzulernen. Die Botschaft des Amerikaners an sein neues Team war klar: Fayed will die OSC-Footballer richtig fordern, aber nicht überfordern. „Alles, was wir machen, muss einen Sinn ergeben. Das Warum ist wichtiger als das Wie“, betont der 45-Jährige gegenüber NORD|ERLESEN.

Der aus Seattle stammende Amerikaner ist seit zehn Jahren in Europa tätig und hat in verschiedenen Positionen für Clubs in Finnland, Serbien und Deutschland gearbeitet. In der German Football League (GFL) zählen die Plattling Black Hawks und Munich Cowboys zu seinen Stationen, im vergangenen Jahr führte Fayed die Paderborn Dolphins auf den dritten Platz in der Regionalliga West. Dabei waren die Ostwestfalen deutschlandweit das beste Team mit nur einem Importspieler. „Darauf bin ich sehr stolz“, sagt Fayed. Trotz dieses Erfolges musste der Dolphins-Headcoach nach nur einer Saison gehen. Differenzen über die künftige Ausrichtung hätten zur Trennung geführt –- mehr mag Fayed offiziell nicht verraten.