Zwischenbilanz eines Mammutprojekts

Mit Gas aus den Niederlanden ist man in Nord- und Westdeutschland lange gut gefahren. Doch die Niederländer wollen mittelfristig weg vom Erdgas und schrauben die Förderung zurück. Auch heimische Erdgasfelder, wie die in den niedersächsischen Förderregionen Weser-Ems und Elbe-Weser, sind erschöpft. Deutschland wird sein Gas in Zukunft vor allem aus Russland, Norwegen und Dänemark beziehen. Damit ändert sich aber nicht nur die Herkunft des Gases, auch die Gasart ist eine andere: Durch norddeutsche Rohre wird künftig kein L-Gas (niederkalorisches Gas) mehr fließen, sondern H-Gas (hochkalorisches Gas).