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Der Bus für die Grundschüler ist an der Neuenwalder Straße (L120) angekommen. Unter Aufsicht der Eltern steigen die Jungen und Mädchen rasch ein, während die Autos vorbeiziehen. Die Kinder haben diese Bushaltestelle teilweise nach einem längeren Fußweg erreicht.
Foto: Schoener
Der Bus für die Grundschüler ist an der Neuenwalder Straße (L120) angekommen. Unter Aufsicht der Eltern steigen die Jungen und Mädchen rasch ein, während die Autos vorbeiziehen. Die Kinder haben diese Bushaltestelle teilweise nach einem längeren Fußweg erreicht.
„Das ist lebensgefährlich.“ Andrea Kretzer ist stinksauer. Ihre neunjährige Tochter Emilia muss seit Wochenstart knapp fünf Kilometer zu Fuß gehen, um morgens die Haltestelle für ihren Schulbus nach Neuenwalde zu erreichen. Weil die Kreisstraße 65, die Ortsdurchfahrt Hymendorf, ab sofort saniert und deshalb für den Durchgangsverkehr gesperrt wird, kann das Mädchen nicht mehr in der Nähe ihres Wohnhauses einsteigen. Stattdessen muss sie zur Haltestelle an die viel befahrene Neuenwalder Straße, die Landesstraße 120. „Hier rasen die Autos“, sagt ihre Mutter. Und auf dem Weg dorthin sei in weiten Teilen kein Fußweg vorhanden. Viele Eltern in Hymendorf sind besorgt.
Foto: privat
Etliche Mütter aus der kleinsten Ortschaft der Stadt Geestland haben sich in aller Herrgottsfrühe an der L 120 – im vergangenen Jahr noch komplett saniert – eingefunden, um auf die Probleme hinzuweisen, die durch die voraussichtlich sechs bis acht Monate andauernde Baustelle auf sie und ihre Familien zukommen. Mit dabei an diesem eisigen Morgen sind auch Ortsbürgermeister Günther Eggers (CDU) und Gunnar Böltes, SPD-Kreistagsabgeordneter. Seine Tochter hat besagten Fußweg schon hinter sich. Doch sie ist 16 Jahre alt. Und ihr Weg ist „nur“ 900 Meter lang. „In diesem Alter kann man das bei dieser Entfernung durchaus mal machen“, sagt Böltes, aber die deutlich jüngeren Grundschüler seien als unerfahrene Verkehrsteilnehmer viel stärker gefährdet, und andere müssten bis zu viereinhalb Kilometer zu dieser Haltestelle laufen. Was den Hymendorfer besonders ärgert, ist die Tatsache, „dass die Kreisverwaltung, zuständig für den Schülerbeförderungsverkehr, es trotz langem Vorlauf und mehrfacher Ansprache aus dem Ort nicht geschafft hat, beispielsweise eine Shuttle-Lösung zu organisieren.“ Das wäre viel ungefährlicher gewesen, sagt Böltes und verweist, wie die Eltern auch, auf die wellige und schmale Ortsdurchfahrt mit ihren aufgeweichten Seitenräumen, die als Fußweg ungeeignet sei. „Kleine Kinder sind hier überfordert“, betont Böltes und verweist darauf, dass der „normale“ Anliegerverkehr, inklusive der Landwirtschaft, während der Bauzeit weiterhin stattfinde – und der Baustellenverkehr, der auch nicht zu unterschätzen sei, noch dazukäme.
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