
Auch mit kleinen Tricks versuchen die Mitarbeiter, die Tiere zu zählen und unter anderem ihr Gewicht zu ermitteln. Bei den Seelöwen hat das ebenso geklappt wie zum Beispiel bei diesem Kaiserschnurrbarttamarin.
Foto: Zoo am Meer Bremerhaven

Anna und Elsa sind schon ganz schön groß geworden.
Foto: Bernd Ohlthaver
Vorsicht bei den Pinguinen
Bei den Pinguinen wiederum ist Vorsicht geboten, denn sie können kräftig mit dem Schnabel austeilen, berichtet der Zoo. Eile und beherztes Zugreifen ist notwendig, um das Tier im Eimer auf die Waage zu setzen. Sehr eigenwillig sind auch die Kaiserschnurrbarttamarinen. Sie sind mit Leckerlis am ehesten zum Wiegen zu motivieren. Für die jüngst vermessenen Tiere stellt der Zoo zufrieden fest: Alle sind wohlgenährt und gut im Wachstum.

Pinguin Inventur 2021 - 4,8 Kilogramm wiegt Pinguin „Z“.
Foto: Zoo am Meer Bremerhaven
Rückläufige Besucherzahlen
Im Vergleich zu 2020 gab es im vergangenen Jahr 58 Tiere mehr zu sehen. Die Zahl der Besucher ging leicht zurück auf 214621 (Vorjahr 220072), allerdings war der Zoo 2021 coronabedingt von Januar bis Anfang Mai geschlossen beziehungsweise die Anzahl der Besucher begrenzt. „Unter Beachtung der Vorgaben aufgrund der Pandemie ist das Ergebnis als positiv zu bewerten“, bilanzieren die Verantwortlichen.

Auch ein Papagei muss auf die Waage.
Foto: Bernd Ohlthaver
Eingeflossen in die Inventur sind zum Beispiel auch Daten über den Verbrauch an Futtermitteln. Danach wurden etwa 18600 Kilogramm Fisch und 8800 Kilogramm Fleisch aber auch 3500 Orangen, 450 Kiwis, 5000 Kilogramm Gemüse, 1800 Köpfe Salat und 1500 Eier vertilgt. Der Stromverbrauch blieb mit 1,9 Millionen Kilowattstunden konstant.