
So, nämlich ohne Maske, sieht man Marco Prietz im Rotenburger Kreishaus nur auf inständiges Bitten des Fotografen und weil sich niemand sonst im Gang befindet. Seit seinem Amtsantritt im November musste sich der Landrat mehr mit Corona befassen, als ihm lieb war und er erwartet hatte.
Foto: Bert Albers
Ich würde mich freuen. Ganz ersparen kann ich Ihnen das nicht. Sie sind gut drei Monate Landrat, waren in der Zeit aber vor allem Coronakrisenmanager. Das hatten Sie sich sicher anders vorgestellt, oder? Absolut. Als ich im September 2020 als Landratskandidat nominiert wurde, wäre ich niemals davon ausgegangen, dass ich mich im Falle meiner Wahl noch so viel mit Corona beschäftigen muss. Ich dachte, durch die Impfungen würde das im Rahmen bleiben. Ich hätte es nicht für möglich gehalten, dass es noch mal Kontaktbeschränkungen geben wird.